Wie es beim AMS läuft, was Kurse sind, wie Umschulungen laufen und ob sich AMS-Berater werden auszahlt, erfahren Sie hier. Sie haben keine guten Erfahrungen mit dem AMS (Arbeitsmarktservice) gemacht? Hinterlassen Sie Ihre Meinung unten in den Kommentaren!
Der AMS-Berater hat’s schwer
Auch uns ist beim AMS aufgefallen, dass die Berater versuchen Arbeitslose, auch wenn diese nur kurz arbeitslos gemeldet sind, so schnell wie möglich wieder zu vermitteln. Das ist ansich eine gute Sache. Die Situation für den AMS-Berater ist dennoch schwierig. Beim AMS landen einerseits großteils Stellenangebote mit niedriger Attraktivität für qualifizierte Personen und andererseits niedrig qualifizierte bzw. unmotivierte Personen.
Zwangsläufig kommt es für AMS-Berater zu einem Vermittlungsdruck von Vorgesetzten um die vorgegebenen Ziele zu schaffen. Das führt unweigerlich dazu, dass Arbeitslose schnell und unpassend weiter vermittelt werden und der Großteil früher oder später wieder zum Vorsprechen erscheinen wird. Von einer optimalen Beratung und Weitervermittlung kann deshalb oft nicht gesprochen werden.
Der qualifizierte Arbeitslose hat’s schwer
AMS-Förderung für Wunschausbildung, Umschulung, Kurse
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass durchaus kostenpflichtige Weiterbildungsmaßnahmen wie beispielsweise WIFI-Kurse gefördert oder komplett übernommen werden, wenn Sie Ihren Berater überzeugen können, dass Sie diese Maßnahme für den Arbeitsmarkt attraktiver macht. Top!
Anders sieht es bei kompletten Ausbildungen oder Umschulungen aus. Diese werden nur in den seltensten Fällen gewährt und grundlos abgelehnt. Meistens erhalten Sie im selben Atemzug einen Vermittlungsvorschlag.
Ist es Ihnen auch so ergangen? Hinterlassen Sie unten einfach einen Kommentar.
AMS Berater – ganz unten angekommen
Natürlich gibt es in den AMS-Filialen auch kompetente Kräfte – keine Frage. Der Anteil derer die „innerlich gekündigt“ haben, dürfte immens sein. Einige dürften auch ehemalige „schwer vermittelbare“ sein, die die Ausbildung zum AMS-Berater an der Günther Steinbach Akademie in Linz absolviert haben.
Sind Sie einer der „Besseren“ mit Abschluss einer berufsbildenden höheren Schule, so erhalten Sie möglicherweise die Chance für das AMS zu arbeiten! Zunächst erwarten Sie 40 Wochen Ausbildung, die Sie zu ca. 20 Wochen an einer Akademie in Linz mit Übernachtung im Heim absolvieren. In dieser Zeit werden Sie mit ca. € 700 abgespeist. Zahlreiche Prüfungen und Psychotests legen Sie in dieser Zeit ab. Nach der Ausbildung endet auch schon der auf ein Jahr befristete Arbeitsvertrag der möglicherweise nicht verlängert wird. Das Mindestgehalt für eine Stelle in der Beratungszone beläuft sich auf € 1979,90 (2016) wobei das AMS angeblich nicht mit sich verhandeln lässt.
Sollten Sie die Möglichkeit bekommen, als AMS-Berater tätig zu werden, rate ich zu einer gründlichen Recherche! Beachten Sie auch diesen Blog, der sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt.
Österreich – das Land der versteckten Arbeitslosen
Die versteckte Arbeitslosigkeit in Österreich ist enorm groß. Offiziell sind in Österreich 2015 5,8% von Arbeitslosigkeit betroffen. Der bereinigte Arbeitslosenanteil mit Frühpensionisten und Schulungsteilnehmern (AMS Zwangsmaßnahmen, Kurse) liegt 2015 bei 10,8%. Quelle AMS.
AMS leaks
Wenn Sie 6 Monate lang nicht vermittelt werden konnten, zählen Sie für das AMS zu den schwer Vermittelbaren. Worauf Sie sich einstellen müssen, können Sie im unten genannten Blog nachlesen. Ein Leidensgenosse schildert die Situation beim Arbeitsmarktservice (AMS) Wien.
Der Blog erörtert folgende Maßnahmen des AMS:
- Schulungen
- Englisch-Kurs
- Zwangsmaßnahmen
- „Wie bewerbe ich mich richtig“-Kurs
markussuchtdensuperjob.blogspot.co.at
Was tun wenn das AMS nervt?
Am besten ist es wohl so viel Abstand wie möglich zum AMS zu haben. Immer einen Job in der Tasche haben, auch wenn nicht alles perfekt läuft, ist sicher besser, als regelmäßig beim AMS vorsprechen zu müssen. Wenn der bisherige Job nicht gefällt, sollte man besser eine neue Arbeitsstelle suchen, bevor man kündigt.
Was macht man, wenn man nicht arbeiten will?
Hausfrau/Hausmann werden! Der Hauptgrund zu Arbeiten ist neben der Einkunftsquelle die Kosten für die Sozialversicherung. Wenn man nicht arbeitet, ist man auch nicht sozialversichert – außer man bezieht Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, o.Ä. Wenn man sich es leisten kann, kann man sich um € 440,31 (2020) bei der ÖGK selbst sozialversichern. Wesentlich günstiger wird es, wenn man einen Partner hat und sich bei der ÖGK um 3,4 % vom Bruttogehalt des Partners mitversichern lässt. Verdient der Partner € 2000 Brutto pro Monat, würde sich die Krankenversicherung auf € 68 belaufen. Mehr Infos zur Mitversicherung bei der ÖGK.
Ich schätze sachliche Artikel im Internet. Das ist hier allerdings nicht der Fall. Es wird außer Acht gelassen, dass das so genannten „Vermitteln“ ja auch jemanden braucht, der den Dienstvertrag ausstellt. Also auf der anderen Seite eine Firma. Wird hier also behauptet, dass durch die nicht Ziel gerichtete Art des AMS Bewerbungsaufträge zuzusenden, die Personen zwar Jobs erhalten aber dann bald wieder beim AMS vorstellig werden müssen, so geht diese Meinung (mehr ist es nicht) nicht darauf ein, dass ein Personalverantwortlicher auf Unternehmensseite sagt: Den oder die nehme ich, der oder die scheint zu passen.
Auch wird hier über das AMS gesprochen und nicht über den politischen Rahmen in dem das AMS arbeitet, also die Gesetze.
Es ist akzeptabel, wenn man sich schlecht betreut fühlt und darüber schreibt oder redet. Grundübel sind aber: In der Großstadt zu wenig Fachpersonal beim AMS, um diese enormen Mengen an Personen, die in der Anonymität der Großstadt Heimat finden, mit all ihren Handicaps, die man zwar benennen kann, über die man aber nicht einfach so urteilen sollte, zu betreuen. Das allerdings ist auch eine finanzielle Sache. Und der Versorgerstaat hat seine Limits.
Und weiters, die persönlichen Erwartungen auf Seite der Arbeitsuchenden, der Berater, der Verantwortlichen, der Politik und der Unternehmen klaffen naturgemäß auseinander.
Jetzt auf der untersten, persönlichen Ebene gesprochen: Wenn jemand in den vorigen Beruf vermittelt wird von einer staatlichen Stelle, die genau das als Aufgabe hat, dann kann er mit Befunden und konkreten Änderungswünschen beim AMS vorsprechen. Er/sie soll aber nicht dem Beratungspersonal des AMS umhängen, sich sehr konkrete Gedanken über die eigene berufliche Zukunft zu machen. Also darüber, was geht, was geht nicht. Was ist realistisch und rasch erreichbar. Nicht der Staat (also die Allgemeinheit und alle Steuerzahler) ist verantwortlich für deine eventuell falschen Berufsentscheidungen in der Vergangenheit, für wenig Realitätsbezug, absurden Medienkonsum und wenig vorhandene Selbstreflexion. Die Allgemeinheit hat nun mal Interesse, dass durch Lohnsteuer und Einkommenssteuer in den Topf eingezahlt wird. Das AMS sitzt dazu an der untersten Stelle, die es umsetzen soll und die Personen maximal unterstützen kann. Fördern, aber eben auch fordern.
Es gilt schon auch die Perspektive der arbeitenden Bevölkerung immer wieder einzunehmen. Diese zahlt sich selbst durch Arbeit in den Pensionstopf ein, zahlt Arbeitslosenversicherung. Wie geht es jenen, wenn sie von Arbeitsuchenden immer zu hören, dass andere Schuld haben, dass sie immer wieder arbeitslos sind und selbst keine Arbeit finden?
Das AMS ruiniert mich ehrlich gesagt. Ich hatte in der Produktion gearbeitet und musste aus gesundheitlichen Gründen (ua Long Covid, Migräne Attacken, Herzrasen ) aufhören. Ich trauere der Arbeit noch hinterher weil ich Arbeitszeit VM/NM Schicht vermisse und Kollegen echt vermisse. Bin jetzt seit September Arbeitslos. Ich wollte anfragen wegen Umschulung, weil ich nur Matura hab und die Beratung meinte nur nein wir müssen sie asap vermittelt bekommen. Dann hat diese Beratung mir wieder und wieder Produktionsjobs geschickt. Ich habe gottseidank dann was im Fussl bekommen,… Leider nur für fünf Tage. Ich solls im Büro Bereich versuchen weil ich zu lange gebraucht habe um das zu lernen und nicht ins Team pass. Ich habe so geheult. Bin dann gleich zum AMS wieder müssen. Dann haben sie mir wieder eine Arbeit im Produktionsbereich geschickt. Angefressen wie ich war habe ich eine Bewerbung geschrieben die nicht gut war. Das war Anfang Dezember. Ich habe leider Frustshopping gemacht und war etwas depressiv. Absage bekommen weil ich keine Praxis habe. War ich jetzt nicht böse drauf. Einen Monat später wo EDV Kurs angefangen hat und ich etwas mehr Geld bekommen würde. Streichen Sie mir das Geld weil ich es vereitelt habe. Ich habe noch 10 Tage zum überleben und null Euro für Essen kaufen. Und Mindestsicherung bekomm ich auch nicht. Wenigstens habe ich einen neuen Berater bekommen denn die alte Beraterin hat meiner manisch Depressiven Mutter alles erzählt über mich beim Ams was sie eigentlich nicht darf. Hat auch Schweigepflicht. Hab ich dann den Chef gesagt und gottseidank wenigstens was. Trotzdem ich habe riesen Hunger und kann wegen Allergien Obst, Gemüse, Teigwaren, Milchprodukte, Wurst, Käse kann ich leider nix essen, das heißt nichts von der Tafel essen. Ich bin echt verzweifelt. Und leider habe ich niemanden der mir helfen kann. Leider keinen Freund, keine Freunde ( unter anderem weil ich seit ich 6 bin Migräne hab, und auch wegen meiner Mutter die mich eingesperrt hat ). Ich hoffe morgen der Berater gibt mir grünes Licht Kindergartenhelferin zu werden oder im Bereich Buchhaltung.
Also hallo an alle die hier schreiben, ich kann nur eines sagen habe gute und schlechte Erfahrungen beim AMS gemacht aber da mein Alter schon fortgeschritten ist und es schwer wird mit Arbeitsplätzen spüre ich den Druck von meinem Berater sehr stark. Ebenso Frage ich mich manchmal was in der letzten Zeit eigentlich los ist mein jetziger Berater viel jünger als ich lest meistens meine online Einträge gar nicht somit ist die Kommunikation sehr schwer wie auch diese Einteilung für SÖB arbeiten für das AMS Geld wobei man doch eigentlich Arbeit suchen sollte in dieser Zeit und das für Menschen sein sollte die keine Vorerfahrung was Arbeiten angeht oder die eben keine Ausbildung haben was macht ein Mensch dort der langjährige Erfahrung vorweist und der überhaupt nicht in diese Branche fällt. Ich kann nur immer wieder sagen es herrscht zur Zeit ein Sklavenhandel in dem sich einige um sonst bereichern und das der Berater gut dasteht ist das wirklich wie es sein sollte ?
Ich war erst vor kurzem in einem Arbeitsverhältnis befristet auf Zeit ein Arbeitsplatz den ich selber gefunden habe dennoch bekomme ich wieder den Bescheid für das SÖB. Ich möchte wirklich gerne wissen wo die Hilfe für uns Arbeitslose ist ( Menschen Rechte, Einfühlungsvermögen uva.)
Vor allem aber stört mich das nicht einsehen das wir alle einmal dort landen in einem gewissen Alter und das ältere Leute schon das gegeben haben was junge erste geben müssen.
Wie man sich fühlt dabei angesehen zu werden als ein Objekt eine Statistik brauche ich ja wohl nicht sagen denn diese Erfahrung abgesehen vom Alter bekommen wir ja alle zu spüren.
Fragen wie wo wendet man sich den hin sind wir nur alle ausgeliefert das würde ich gerne wissen.
Mit freundlichen Grüßen
Chris
Schon recht merkwürdig welche Avatare hier vom Seitenbetreiber für die Kommentarschreiber vergeben werden. Der einzige AMS-freundliche Kommentar bekommt ein freundliches Gesicht alle Kritiker unvorteilhafte Fratzen…alles klar. Ist ja wie beim Kindergarten und eine neutral, objektive Seite ist das hier sicher nicht
Die Avatare werden nach Zufallsprinzip vom externen Anbieter „Gravatar“ erstellt, aber amüsant was Sie sich einbilden.
Zur Zeit wird sehr viel hetze Betrieben! Die die nie wollten gab es auch vor 60 Jahren. 95 % suchen einen Job, den hat man nichts erspart und verliert den Job ist man ganz schnell tief gesunken! Arbeitslose werden in Projekte gesteckt wo Betriebe bis zu 80% Lohnkosten erhalten!!!! Projekte zur Eingliederung die auch das AMS fördert! Bit, Jup, Sast, …. und jede Menge mehr. Es sollen mal alle nachdenken wenn es die Arbeitsuchenden nicht gibt, gibt es einige Unternehmen die das AMS finanziert weniger und das sind nicht wenige. Auch ich wurde durch Corona eine geförderte Arbeiterin , zur Anmerkung ich habe 4 Berufe, nach dem Auslaufen des 80 % Lohnzuschuss war ich auch wieder weg. Man möchte Menschen die von heute auf morgen getauscht werden am besten gleich Verbrennen, Arbeitslos zu werden passiert schnell, heute noch schneller. Und ob es Berufe in 30 Jahren noch gibt , weiß keiner, von wegen lern was gscheits. Geißler, Gasthäuser, Würstlstandl, Vulkaniseur, Mechaniker ein einfacher ……… Man soll das AMS reformieren, den Leuten die immer gearbeitet haben unterstützen und nicht drohen mit sperren von 6 Wochen. Heute sieht man online ob jemand selbstständig sucht, man muss alles eintragen, die Betriebe die beim AMS sind bekommen auf Anzeigenplattformen keine Bewerber mehr, das aus gutem Grund. Dann gehen sie zum AMS da muss sich jeder Bewerben ansonsten 6 Wochen Sperre und das bringt jeden Alleinstehenden wie auch jede Familie in den Abgrund! Und ganz ehrlich , ich als Unternehmer möchte Mitarbeiter die freiwillig und gerne kommen, der Rest kommt und ist ohnehin dann dort wo er arbeiten möchte! Und noch was , ich bin fast 50 , morgen hat man keinen Job, das man einen beständigen mit einem Lohn zum Leben bzw Überleben hat dauert meist 1 bis 2 Monate. Noch was auch ich habe jeden Job gemacht durch corona , versucht nebenbei zu suchen, jedoch bei 40 Stunden , um 17.00 Uhr Gespräch schwierig, Erreichbarkeit noch schwieriger. Urteilt erst über Arbeitssuchende wenn ihr den Einzelnen kennt und den Lebensweg! UND HÖRT AUF MIT DEM HETZEN. Traurig das arbeitende Menschen zum Gehalt in Österreich um Mindestsicherung ansuchen müssen!!! Noch was man bekommt 55 % vom letzten Einkommen, Frauen bei TZ und 550,00 Netto haben 275,00 Euro , oft noch Kinder , ….. zum Nachdenken für diejenigen Prakmatiesierten Beamten…..
Dieser Beitrag ist schon länger her. Mittlerweile gab es auch beim Standard beim Artikel „Erfahrungen mit dem AMS“ die Möglichkeit hier die persönliche Erfahrung mitzuteilen und da sind einige interessante Kommentare dabei.
Als ebenso ehemaliger Arbeitsloser muss ich sagen, dass es ein komplexes Thema ist. Denn mitunter gibt es tatsächlich (auch schon selbst in AMS-Kursen erlebt) Leute die tatsächlich nichts ernsthaft suchen, meist aber auch 50+ die schon resignieren. Andererseits werden bzgl. dieser Minderheit gerne Pauschalurteile gefällt und das ist nicht in Ordnung. Mehrheitlich kannte und kenne ich „Arbeitssuchende“ die sehr dahinter waren/sind einen Job zu finden und von jeder Absage frustriert waren/sind. Das öffentliche Bild von der allgemeinen „sozialen Hängematte“ ist also ein unzutreffendes Vorurteil und es ist unfair, denn selbst wenn man unverschuldet arbeitslos wird und bemüht ist schnellstmöglich wieder etwas zu finden, wird einem von vielen Leuten dieser Stempel aufgedrückt.
Bzgl. den AMS Berater/innen: Was ich von o.a. Seite gelesen habe kann man da auch keine pauschale Aussage machen, das ist tatsächlich Glückssache an wen man gerät. Nach meiner Erfahrung sitzt das Übel meist eher in den Reihen der Vorgesetzten die Druck auf die Berater/innen machen und diese dann gezwungenermaßen den Arbeitssuchenden weitergeben (etwa Zwangsmaßnahmen)
Für mich sind diese AMS-Kurse das größte Übel, denn sie sind vollkommen sinnlos und helfen bzgl. einer besseren Arbeitsmarktvermittlung garnicht. Es gibt nur drei fragwürdige Gründe warum das AMS das macht. 1. Arbeitsplatzbeschaffung bei Kursveranstaltern 2. (vor allem früher) kurzzeitig aus der Arbeitslosenstatistik zu nehmen 3. Druck aufzubauen bzw. es den Leuten möglichst unangenehm zu machen damit die Motivation zur Arbeitssuche steigt. Aus eigener Erfahrung weiß ich dass die dort vermittelten Inhalte höchstens nur diejenigen rudimentär weiterhelfen, welche tatsächlich bislang zu bequem waren im Internet nach Tipps zu suchen, wie man sich richtig bewirbt. Einen anderen Mehrwert gibt es nicht. Im Lebenslauf kann man sie auch nicht anführen, nicht nur dass diese keinen Personalverantwortlichen beeindrucken können, im Gegenteil, sie machen noch viel mehr auf die Arbeitslosigkeit im Lebenslauf aufmerksam…schon allein die Kurstitel sind oft lächerlich. Teils kommen dann langweilige Motivationsvorträge oder es werden gar Filme angeschaut oder Turnübungen gemacht. Das alles von Steuerngeldern bezahlt. Für zum. sinnvollere Weiterbildungskurse beim Wifi oder bfi muss man regelrecht betteln und es kommt eben wie geschr. auf die jeweiligen Berater/innen an ob diese genehmigt werden. Hier sollte ein Umdenken stattfinden.
Hallo Andreas!
Ich hatte mal die „Ehre“ für zwei Wochen beim AMS schnuppern zu dürfen und muss ganz ehrlich sagen, dass es auf Dauer definitiv kein Job für mich wäre und ich jeden AMS-Berater bewundere, der das über mehrere Jahre übersteht.
Was sich die Berater teilweise von den Arbeitslosen anhören müssen, grenzt in vielen Fällen schon an Verleumdung und geht oft tief unter die Gürtellinie. Dass dann um 15:30 ein „guter und engagierter“ Arbeitsloser nicht mehr die freundlichste Behandlung erhält, sollte sich aufgrund dessen durchaus nachvollziehen lassen.
Hallo,
nix für ungut, aber dieser Artikel ist sehr schlecht recherchiert.
Man wird beim AMS genauso wie bei jedem anderen Job nach KV und Vordienstzeiten eingestuft. 700 Euro sind also gar nicht möglich. Außer man ist Teilzeit angestellt. Dies wiederum ist auch nicht möglich, da man während der Ausbildungszeit nur Vollzeit angestellt wird.
Während besagter Ausbildung, welche ca 1 Jahr dauert (2 Wochen in Linz, 1 Woche in der Regionalstelle – also passt 40:20 mal nicht) habe ich 90% des vereinbarten Lohns bekommen, welcher vielleicht 300 Euro geringer war als bei meinem vorherigen Job. Die Reiseabrechnungen ergeben dann auch wieder ein paar hundert Euro.
Während der Ausbildung gibt es weder Pychotests noch sonstige schwachsinnige Prüfungen. Nach jedem Abschnitt gibt es eine Prüfung über den jeweiligen Abschnitt, bei welcher einem nicht unbedingt was geschenkt wird.
Beste Grüße
eine ehem. AMS-Beraterin
Hallo Daniela,
besten Dank für dein Feedback. Wir bemühen uns, durch Recherche verschiedener Quellen einen Überblick über eine Sachlage zu bekommen. Sollten Sie als ehemalige Mitarbeiterin andere Erfahrungen gesammelt haben, so ist das völlig in Ordnung.